Haut mit Cellulite Haut mit Cellulite

Was hilft gegen Cellulite? Ursachen und Behandlung für zu Cellulite neigende Haut

Du liebst duftende Essenzen und ein geschmeidiges Hautgefühl und möchtest das Erscheinungsbild deiner Cellulite mildern? Dann erfahre hier, welche Körperpflege die richtige für dich ist. Wir erklären dir, was Cellulite überhaupt ist und wie sie entsteht, wie du ihr entgegenwirken kannst und was in deiner Pflegeroutine gegen Cellulite auf keinen Fall fehlen sollte.

Was ist Cellulite?

Das Wichtigste zuerst: Cellulite ist völlig normal. Als Cellulite wird eine Veränderung der Hautstruktur bezeichnet, die als Dellen besonders an Oberschenkeln, Gesäss, Bauch und Oberarmen sichtbar wird. Cellulite kann sich jedoch auch an anderen Körperstellen zeigen. Diese Veränderung der Haut ist gesundheitlich unbedenklich, hat nichts mit dem Gewicht oder Alter zu tun und ist unter Frauen weltweit ein sehr weit verbreitetes Phänomen.
 
Männer neigen gemeinhin eher selten zu Cellulite. Das liegt daran, dass das weibliche Bindegewebe anders strukturiert und deutlich weicher ist. Die Bindegewebsfasern können dem Druck des unter der Hautoberfläche liegenden Fettgewebes schwerer standhalten. So entstehen schliesslich die sichtbaren Dellen. Cellulite wird häufig mit Zellulitis verwechselt. Letzteres ist allerdings eine bakterielle Entzündung im Unterhautgewebe und bedarf tatsächlich medizinischer Behandlung.

 

Was sind die Ursachen von Cellulite?

Cellulite entwickelt sich bei über 80 % aller Frauen, meist ab einem Alter von 20 Jahren. Die Ursachen und auch die Stärke der Ausprägung hängen von verschiedenen Faktoren ab:

  • Genetische Veranlagung: Cellulite ist stark genetisch bedingt. Ist sie in deiner Familie verbreitet, erhöht das die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich auch bei dir früher oder später entwickelt.
  • Weibliche Hormone: Östrogene beeinflussen die Entstehung und Entwicklung von Cellulite. Hormonpräparate wie etwa hormonelle Verhütungsmittel können Cellulite verstärken, aber auch während Schwangerschaften lässt sich eine verstärkte Entstehung von Cellulite beobachten.
  • Ernährung: Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle für das Erscheinungsbild deiner Haut. Ein ausgewogener Speiseplan mit viel frischem Obst, Gemüse sowie wenig Zucker und Salz versorgt die Haut mit wichtigen Nährstoffen und lässt sie ebenmässiger und strahlender aussehen. Auch eine ausreichende Menge an Flüssigkeit in Form von Wasser und ungesüssten Tees wirkt unterstützend gegen Cellulite.
  • Bewegung und Sport: Du kannst durch gezieltes Training deinen Stoffwechsel aktivieren, Fett abbauen und deine Muskulatur stärken. Ein auf dich abgestimmter Trainingsplan wirkt nicht nur Cellulite entgegen und steigert deine Fitness, sondern fördert auch dein allgemeines Wohlbefinden.
  • Stress: Stress wirkt sich auf das hormonelle Gleichgewicht aus. Das Stresshormon Cortisol wird vermehrt produziert und sorgt dafür, dass das körpereigene Kollagen abgebaut wird. Kollagen ist ein Eiweiss, das die Haut von innen aufpolstert. Fehlt es, wird das Bindegewebe durchlässiger für Fett und begünstigt so die Entstehung von Cellulite.

Was tun gegen die äusseren Zeichen von Cellulite? 

Neben einer Kombination aus Stresslinderung, gesunder Ernährung und ausreichender Bewegung kannst du das Erscheinungsbild von Cellulite mit entsprechenden Pflegeprodukten positiv beeinflussen:

  • Peelings für seidig-zarte Haut: Peelings können äussere Anzeichen von Cellulite mildern, da sie deine Haut von abgestorbenen Hautzellen befreien und die Durchblutung fördern, was sich positiv auf die allgemeine Hautstruktur und -qualität auswirken kann. Der Garnier Bio Konjac Pflanzlicher Reinigungs-Schwamm ist ideal für die tägliche Tiefen-Reinigung mit sanftem Peeling Effekt. Seit Jahrhunderten ist der kleine Beauty-Helfer schon für seine wohltuende Wirkung in Asien bekannt. Dank seiner besonderen Netzstruktur entfernt er abgestorbene Hautschüppchen schonend und regt die Durchblutung der Haut an. Das Ergebnis: eine zarte, streichelweiche Haut und ein sichtbar verbesserte Hautstruktur. Selbst wenn du empfindliche Haut hast, kannst du den Schwamm ohne Bedenken anwenden. Aus 100% natürlicher Konjac-Wurzelfaser gefertigt ist er ein reines Naturprodukt und frei von chemischen Zusätzen. Weiche den Schwamm ein paar Minuten in Wasser ein und lass ihn sanft über die Haut gleiten. 
  • Vitalisierende Bodylotions: Cremes oder Lotionen enthalten, ähnlich wie ein Peeling, belebende Wirkstoffe und pflegen die Haut bei Cellulite. Body Lotions, wie zum Beispiel die Intensive 7 Days Feuchtigkeits-Körperlotion von Garnier, versorgen deine Haut ausserdem mit ausreichend Feuchtigkeit und sorgen dafür, dass sie geschmeidig bleibt. Gleichzeitig wird durch die tägliche Anwendung dank wichtiger Mineralien und Vitamine deine natürliche Schutzbarriere gestärkt . Auch eine Körpermilch, wie die Intensive 7 Days Reparierende Körpermilch oder die Intensive 7 Days Nährende Körpermlich Mango pflegt trockene Haut intensiv und langanhaltend. Sie sorgt für ein glattes, weiches aber vor allem auch gesundes Hautgefühl.
  • Um äussere Anzeichen von Cellulite zu mildern und gleichzeitig die Sinne zu verwöhnen, kannst du auch zu einem pflegenden Körperöl greifen. Auch hiermit verwöhnst du deine Haut mit einer intensiven und feuchtigkeitsspendenden Pflege. Körperöle entfalten dabei ihre pflegende Wirkung am besten, wenn du sie nach dem Duschen oder Baden sanft in die noch feuchte Haut einmassierst. Regelmässige Massagen haben einen besonders positiven Effekt, denn sie kurbeln die Durchblutung an, bringen den Lymphfluss in Schwung und helfen, eingelagertes Wasser abzutransportieren.

 

Warum haben Frauen Cellulite und Männer nicht?

Es ist unfair und als Frau kann einem schon mal der Neid packen, denn: Männer haben selten bis nie Cellulite. Woran liegt das aber? 

In erster Linie liegt es daran, dass das Unterhautgewebe der Frau eine andere Beschaffenheit hat. Beim Mann verlaufen die Kollagenfasern netzartig, während sie bei der Frau parallel angeordnet sind. Das ist die Ursache dafür, dass im weiblichen Körper die Fettzellen leichter in Richtung Oberfläche gedrückt werden können. Zu dem schwächeren Bindegewebe hinzu kommt, dass Frauen eine dünnere Haut als Männer haben. Unebenheiten sind darauf schlichtweg einfacher zu sehen. Als dritter Punkt ist hier noch anzuführen, dass Männer im Regelfall von Natur aus weniger Körperfett haben als Frauen und das dessen Verteilung ganz anders ausfällt. Bei Männern sammelt sich das Fett bevorzugt am Bauch und auch öfters zwischen den Organen an. Der weibliche Körper hingegen setzt Fett – oder Energie in Form von Fett – an den bekannten Problemzonen an: Oberschenkel, Po, Hüften, Bauch. 

Orangenhaut wegmassieren - geht das?

Eine gezielte Gewebemassage, die den Lymphrückfluss anregt, ist durchaus eine wirksame Methode zur Behandlung von Cellulite. Bei der richtigen Massage werden Fettdepots aufgebrochen und vom Bindegewebe abgerollt. Die Unebenheiten an der Oberfläche der Haut werden reduziert, sie sieht wieder glatter aus und fühlt sich auch so an. Massieren kannst du dich natürlich mit Hilfe von Massagegeräten, aber auch durch Massagetechniken ohne Gerät kannst du wirksam gegen deine Orangenhaut an Po, Oberschenkeln und Bauch vorgehen. In erster Linie ist es für eine wirksame Massage wichtig, dass das dazu verwendete Produkt eine gute Gleitwirkung hat und lange genug auf deiner Haut bleibt – wenn es zu schnell einzieht, ist die Massage auch rasch vorbei! Mittels eines Körperöls erhält sie damit ihre Strahlkraft und Elastizität wieder und wird mit einer regelmässigen Massage sichtbar straffer werden. 

Die richtige Massagetechnik? Wir zeigen sie dir:

Ziel jeder Massagetechnik gegen Cellulite ist die Verteilung der Fettzellen, eine Anregung des Lymphflusses und eine Förderung der Durchblutung. Das kannst du mit einer milden Zupfmassage oder einem Ausstreichen des Öls mit entsprechendem Druck leicht erlangen. Am effektivsten gehst du hier vor, wenn du das Öl vom Knie weg nach oben in den Unterbauch einmassierst. In deinem Bauch bündeln sich die Lymphgefässe. Durch den Druck der Massage kann das überschüssige Gewebewasser ungehindert abfliessen. Allgemein gilt es, nicht zu viel Druck auszuüben und nicht wahllos hin und her zu streichen: Massiere dich von den Füssen nach oben stets Richtung Herz. So regst du deine Blutzirkulation durch die peripheren Venen des Kreislaufsystems an. 

Welche Sportübungen helfen gegen Cellulite?

Wer Muskelfasern aufbaut, verdrängt Fettzellen. Dadurch, dass sich Cellulite bilden, indem sich Fettzellen durch das geschwächte Bindegewebe bis zu der oberen Schicht unser Haut durchdrücken, können wir logischerweise bis zu einem gewissen Grad mit Sport gegen unsere Cellulite vorgehen. Aber mach dir nicht zu viel Hoffnungen. Ganz wegtrainieren kannst du deine Unebenheiten leider nicht, dafür sind sie zu stark genetisch bestimmt. Deswegen wirst du auch immer wieder ganz durchtrainierte Sportlerinnen sehen, die genauso mit Orangenhaut zu kämpfen haben wie du. 

Aber du kannst immer noch dein Hautbild mit dem richtigen Sport positiv verändern. Wir empfehlen dir dazu eine Mischung auf Ausdauer- und Krafttraining: Schwimmen, Joggen oder Radfahren, am besten dreimal die Woche, zusätzlich dazu ein gezieltes Krafttraining für jeweils 15 – 30 Minuten pro Tag. Wenn Joggen der Ausdauersport deiner Wahl ist, solltest du unbedingt darauf achten auf weichem Boden zu laufen. Die starken Erschütterungen könnten dein Bindegewebe zusätzlich schwächen, wodurch deine Cellulite verschlimmert werden könnte. Als Krafttraining empfehlen wir dir Übungen, die gezielt deine Problemzonen angehen: 

Kniebeugen – mit dem richtigen Winkel zu straffen Oberschenkeln

Stell dich mit gespreizten Beinen gerade hin und gehe langsam in die Kniebeuge. Wichtig ist, dass dein Oberkörper dabei aufrecht bleibt, die Fusssohlen am Boden haften und du deine Füsse etwa schulterbreit auseinander stehen. Gehe so tief wie möglich in die Hocke und komm langsam wieder hoch. Wiederhole die Übung mehrmals. 

Ausfallsschritt – Schritt für Schritt zu deinem Ziel

Stell dich aufrecht hin und mache mit einem Bein einen grossen Schritt nach vorne. Das vordere Bein sollte in einem 90 Grad Winkel zum Boden sein, das hintere lang gestreckt. Halte diese Position für ein paar Sekunden und richte dich dann wieder auf. Dasselbe machst du dann mit dem anderen Bein. Auch diese Übung wiederholst du mehrmals. Wir empfehlen 20 – 30 Mal. 

Fusswippe – gemütlich die Waden stärken

Diese Übung ist leicht: Stelle dich aufrecht und Wippe mit dem Fuss hin und her. Der Wadenmuskel wird gestärkt und der Rückfluss von Blut und Lymphe verbessert.

 

Fahrradfahren - in der Luft

Lege dich auf den Rücken und trete abwechselnd mit den Beinen in die Luft. Das bringt Kreislauf und Stoffwechsel in Schwung. 

Planking – Mit Körperkontrolle gegen Orangenhaut

Stütze dich mit beiden Ellbogen auf dem Boden ab und spanne den ganzen Körper an, so dass du eine gerade Linie mit ihm bildest – wie bei einem Brett. Wichtig dabei ist, dass du deinen Po nicht nach oben streckst. Halt die Position 30 bis 60 Sekunden. 

Iss dich schön: Die richtige Ernährung gegen Cellulite

Eines vorweg: Auch mit Ernährung wirst du nicht wie durch Zauberhand deine Cellulite wegessen können. Hier gilt wieder: Die Genetik hat beim Thema Orangenhaut ein viel zu grosses Mitspracherecht. Veranlagung und Beschaffenheit deines Bindesgewebes sind die Hautpakteure bei den unschönen Dellen. Aber du kannst auch mit der Ernährung dein Hautbild positiv beeinflussen und die Ausprägung deiner Cellulite mildern. Es gilt dabei, deine Ernährung langfristig umzustellen um deinen Stoffwechsel zu optimieren und deine Hormone in Balance zu bringen. Weniger hat dein aber Ziel mit Abnehmen zu tun. Im Gegenteil, radikale Crash-Diäten können sich sogar kontraproduktiv auf deine Hautbeschaffenheit auswirken. Grosse Gewichtsschwankungen belasten Körper wie Bindegewebe und verschlimmern Cellulite. 

Das solltest du vermeiden

Vermeide Kohlenhydrate wie Zucker und Weissmehl und gesättigte Fette. Auch stark gesalzene Gerichte solltest du aus deinem Speiseplan streichen: Salz und Zucker fördern die Speicherung von Wasser in deinem Gewebe und ungesunde Fette setzen sich an deinen Problemzonen an. 

Tipp: viel Trinken

Du solltest täglich mindestens zwei Liter Wasser oder ungesüssten Tee trinken. Es hilft, Giftstoffe aus dem Körper zu schwemmen, unterstützt Stoffwechselprozesse und versorgt zusätzlich die Fasern deines Bindegewebes mit Feuchtigkeit und hilft ihnen so, elastisch zu bleiben.  

Lebensmittel für eine straffe Haut

Um Orangenhaut zu bekämpfen und vorzubeugen gibt es einige Lebensmittel, die sich positiv auf Stoffwechsel und deine Kollagenproduktion auswirken. 

  • Eier für die Kollagenproduktion: Eier liefern die beiden essenziellen Aminosäuren Lysin und Prolin, die dein Körper für die Bildung von Kollagen braucht.
  • Orangen gegen Orangenhaut: Orangen und andere Zitrusfrüchte enthalten viel Vitamin C, was den Stoffwechsel ankurbelt, die natürliche Kollagenproduktion fördert und deine Zellen vor oxidativem Stress schützen. Auch andere Lebensmittel wie Paprika und Brokkoli enthalten sehr viel Vitamin C.
  • Cayennepfeffer und Chili für den Stoffwechsel-Kick: Wenn du scharf isst, bringst du deinen Stoffwechsel in Schwung und verbrennst mehr Fett.
  • Leinsamen für den Hormonhaushalt: Schon ein Esslöffel Leinsamen pro Tag wirkt sich positiv auf deinen Hormonhaushalt aus. Die Kerne enthalten Lignane, das sind sekundäre Pflanzenstoffe, die zu den Phytoöstrogenen gehören. Diese sind dem weiblichen Hormon Östrogen sehr ähnlich und tragen so dazu bei, deinen Hormonspiegel stabil zu halten. 

 

Mit einem gesunden Lifestyle zu schöner Haut

Cellulite ist zu einem grossen Teil genetisch bedingt – wenn du von Natur aus ein schwaches Bindegewebe besitzt, wirst du die Orangenhaut nie zur Gänze loswerden. Das bedeutet aber nicht, dass du gar nichts dagegen unternehmen kannst. Wichtig ist, dass du mit einem Gesamtkonzept an die Ursachen deiner Cellulite herangehst: Mit der richtigen Ernährung, genügend Bewegung und einem gesunden Lifestyle kannst du dazu beitragen, deine Orangenhaut abzumildern.