Frau mit Hut als Sonnenschutz vor Pigmentflecken Frau mit Hut als Sonnenschutz vor Pigmentflecken

Pigmentflecken: Ursachen und Behandlung

Pigmentflecken oder Hyperpigmentierungen sind – kurz gesagt - dunkle Verfärbungen der Haut, die aufgrund eines Ungleichgewichtes in der Produktion von Melanin entstehen. In der Regel harmlos, sind sie dennoch störend und werden oft als kosmetisches Problem empfunden. Wie diese Verfärbungen der Haut entstehen, wie du ihnen vorbeugen und wie du sie behandeln kannst, erfährst du hier.

Die Fakten zu Pigmentflecken im Überblick

  • Was sind Pigmentflecken? Nicht erhabene dunklere Flecken auf der Haut mit Farbschattierungen von hellbraun bis leicht rötlich oder ockerfarben. Oft findest du sie an den Stellen deines Körpers, welche Sonneneinstrahlung besonders häufig ausgesetzt sind. Meist harmlos, können sie aber auch auf Hautkrebs hinweisen.  
  • Die Ursachen: verstärkte Produktion von Melanin, welche durch UV Strahlung, hormonelle Veränderungen, Veranlagung, Alterung der Haut, Erkrankungen, Medikamente, als Folge einer Verbrennung, Verletzung oder Entzündung der Haut oder eines Vernarbungsprozesses durch Akne begünstigt wird.
  • Wann solltest du zum Arzt gehen? Wenn der Pigmentfleck einen unregelmässigen Rand hat, nicht einheitlich gefärbt ist und/oder einen Durchmesser von mehr als zwei Millimetern hat, solltest du deinen Dermatologen (Hautarzt) aufsuchen. 
  • Was hilft bei Pigmentflecken? Bei harmlosen Pigmentflecken ist es nicht unbedingt nötig, sie entfernen zu lassen. Wirkstoffe wie Vitamin C Derivate oder Retinoide haben sich als wirksam gegen Hyperpigmentierungen erwiesen, eine andere Möglichkeit um gegen die Verfärbungen der Haut vorzugehen sind invasive Methoden wie chemische Peelings oder die Pigmentflecken lasern zu lassen.
  • Pigmentflecken vorbeugen: Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, Haut bedecken und vor Sonneneinstrahlung schützen

frau ohne pigmentflecken

Was sind Pigmentflecken?

Besonders hellhäutige Menschen neigen zu Pigmentstörungen - das sind nicht erhabene dunklere Flecken auf der Haut. Sie entstehen durch eine lokale Überproduktion von Melanin – dem Pigment, das für die Hautfarbe verantwortlich ist. Manche Formen entstehen schon im Kindesalter, wie zum Beispiel Sommersprossen (Ephiliden), andere wiederum entstehen im Alter – im Volksmund Altersflecken, in den Fachkreisen „Lentigo solaris“ genannt. Diese Verfärbungen der Haut können Hellbraun, Braun, rötlich Braun oder Ockerfarben sein. Pigmentflecken konzentrieren sich besonders auf die Stellen des Körpers, die vermehrt UV Strahlen ausgesetzt sind: Dazu zählen Gesicht, Dekolleté oder die Hände.  

 

 

 

Verschiedene Arten von Pigmentstörungen

  1. Nävus pigmentosus oder Café-auf-Lait Fleck: eine angeborene Pigmentstörung.  
  2. Nävus spilus: Kann handtellergross werden und weist dunklere Einsprenkelungen auf, ebenfalls eine angeborene Pigmentstörung.
  3. Ephiliden oder Sommersprossen
  4. Lentigo solaris oder Altersflecken
  5. Melasma: erworbene Pigmentstörungen, bei denen sich grössere Flecken - hauptsächlich im Gesicht - bilden.
  6. Postinflammatorische Hyperpigmentierung oder Pickelmale: eine Reaktion der Haut auf vorangegangene Entzündungen. 

 

 

Was sind die Ursachen für Pigmentflecken?

 

Sonnenlicht ist die häufigste Ursache von Pigmentflecken. UV Strahlen aktivieren in den Melanozyten der Haut die Produktion von Melanin: Dieses legt sich schützend über den Zellkern, der das Erbgut beinhaltet und absorbiert schädliche UV Strahlen. So bekommt die Haut eine dunklere Färbung und wirkt als natürlicher UV Schutz. Bei übermässiger Sonneneinstrahlung kann es zu Unregelmässigkeiten kommen und es entstehen lokale Hyperpigmentierungen, die sich als dunklere Flecken auf der Haut ausdrücken. Diese Verfärbungen der Haut werden durch Veranlagung, gewisse Arzneimittel, durch das Alter oder auch gewisse Erkrankungen begünstigt. Weitere Ursachen sind daher:

  • Weibliche Hormone: Hormonelle Verhütung kann Pigmentstörungen begünstigen. Auch in der Schwangerschaft kann es vermehrt zu einer Hyperpigmentierungen kommen. Dabei treten Pigmentflecken als grossfläche Verfärbungen der Haut im Gesicht auf und verschwinden nach der Entbindung von alleine. 
  • Bestimmte Medikamente: können die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen. Das sind zum Beispiel einige Antibiotika, bestimmte Chemotherapeutika oder Johanniskrautpräparate.
  • Verbrennungen oder Entzündungen: können ebenfalls Pigmentstörungen verursachen. So treten häufig auch sogenannte Pickelmale auf, eine Reaktion der Haut auf die vorangegangene Entzündungen.
  • Erkrankungen

 

 

Erkrankungen, die Pigmentflecken verursachen können

  • Hautkrebs: Eine der gefährlichsten Ursachen für Pigmentflecken ist Hautkrebs. Dabei ist hier der sogenannte Schwarze Hautkrebs (Malignes Melanom) der aggressivste. Er bildet sich in den pigmentbildenden Zellen der Haut, den Melanozyten. Diese können sich frei im Körper bewegen, so streut diese Krebsart besonders früh und kann in allen Organen Metastasen bilden. Weniger aggressiv ist der Weisse Hautkrebs (Basalzellkrebs oder Stachelkrebs). 
  • Weissfleckenkrankheit (Vitiglio): Diese Pigmentstörung ist durch weisse Flecken auf der Haut gut zu erkennen. Hier wird an den betroffenen Stellen nicht zu viel, sondern zu wenig Melanin produziert. Die Flecken entstehen zuerst an den Händen und im Gesicht, können sich aber auch über den ganzen Körper ausbreiten. Diese Krankheit wird vermutlich von genetischen Faktoren bestimmt und ist nicht heilbar - allerdings auch nicht gesundheitsgefährdend. Sie ist – wie die meisten Pigmentstörungen - eine reine ästhetische Veränderung der Haut. 

Andere Erkrankungen, die Verfärbungen der Haut auslösen können:

  • Hautpilz
  • Gürtelrose
  • Herpes
  • Psoriasis
  • etc.

 


Was hilft bei Pigmentflecken?


Bei Pigmentflecken gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Ein ausreichender Sonnenschutz ist also eine der effektivsten Möglichkeiten dunkle Flecken der Haut gar nicht erst entstehen zu lassen. Setzen Sie daher von Beginn an auf Sonnencreme und andere Produkte mit einem hohen Lichtschutzfaktor. Neben dem Schutz vor Sonneneinstrahlung gibt es ausserdem einige Wirkstoffe und Hausmittel, die dir dabei helfen können Pigmentflecken zu vermindern.

Wirkstoffe zur Reduktion der Melaninproduktion

Es gibt einige Wirkstoffe, die, in Hautpflegeprodukten enthalten, Pigmentflecken entfernen können oder sie zumindest zum Verblassen bringen: 

  • Hydrochinon
  • Arbutin
  • Kojisäure
  • Vitamin C Derivate
  • Retinoide
  • Azelainsäure
  • Thiamidol

Insbesondere Vitamin C Derivate wirken effektiv gegen Pigmentflecken. So ist beispielsweise das Garnier Vitamin C Glow Booster Serum mit Niacinamid, Vitamin C  und Salizylsäure angereichert und mildert dunkle Flecken auf der Haut sichtbar.

garnier vitamin c glow booster serum

Hausmittel gegen Pigmentflecken

Neben der Pflege mit den richtigen Wirkstoffen gibt es auch einige Hausmittel, um deine Pigmentflecken zu behandeln. 

  • Zitrone: Zitronensäure wirkt wie ein natürliches Bleichmittel, da sie einen Peeling Effekt hat. Sie dringt jedoch nicht in die unteren Hautschichten, was ihre Wirksamkeit einschränkt.  
  • Blutorange: Sie macht laut einer Studie der University of Catania die Haut widerstandsfähiger gegen UV Strahlen.
  • Vitamin A oder Retinol: Verlangsamt die Hautalterung und hemmt somit auch die Bildung von Altersflecken. 
  • Papaya: Mit dem Wirkstoff Papain kurbelt die exotische Frucht den Stoffwechsel des Körpers an. Da es aber auch die Barrierefunktion der Haut aufhebt, kann Papain allerdings Allergien auslösen. 

 


Wie kann ich Pigmentflecken vorbeugen?

 

Durch Sonneneinstrahlung können Sommersprossen und Altersflecken dunkler werden. Die Entstehung und Verstärkung von Pigmentflecken kannst du eindämmen, indem du deine Haut ausreichend vor Sonne schützt: Halte dich nicht zu lang in der Sonne auf und vermeide die aggressive Mittagssonne. Trage schützende Kleidung, eine Kopfbedeckung und denke immer an ausreichenden Sonnenschutz – auch wenn du gerade nicht am Strand liegst. Eine Tagescreme mit LSF schützt dich auch im Alltag: beim entspannenden Spaziergang oder gemütlich im Café. Wir empfehlen dir einen effektiven Sonnenschutz aus der Garnier Ambre Solaire Reihe: 

  1. Anti Aging und Sonnenschutz: Ambre Solaire Sensitive expert+ Gesicht Anti-Age Creme LSF 50+ ist mit Vitamin E und Hyaluronsäure angereichert und schützt mit einem hohen LSF von 50 deine Haut nicht nur vor schädigenden UVA-/UVB- Strahlen, sondern punktet auch mit seiner Anti Aging Wirkung. 
  2. Empfindliche Haut: Ambre Solaire Sensitiv expert+ Gesicht UV Creme LSF 50+ ist besonders für empfindliche Haut geeignet und bietet einen wasserfesten Schutz.
  3. Spendet Feuchtigkeit: Ambre Solaire Sensitive expert+ Gesicht UV Fluid LSF 50+ - mit seiner Formulierung mit Hyaluronsäure spendet das UV Fluid deiner Haut nicht nur einen zuverlässigen Sonnenschutz sondern auch 24h lang Feuchtigkeit.
  4. Leichte Sonnenmilch: Ambre Solaire Classic Sonnenschutz Milch LSF 30 ist ideal für alle, die Sonnenmilchprodukte bevorzugen: Die Ambre Solaire Sonnenmilch kombiniert intensive Feuchtigkeitspflege mit effektivem Sonnenschutz, bereitet deine Haut optimal auf ausgiebige Sonnenbäder vor und schützt sie vor Pigmentflecken.
  5. Perfektionierter Tragecomfort: Ambre Solaire Sensitive expert+ Gesicht Schutz-Spray LSF 50 - der frische, ultra-leichte Nebel kann direkt auf das Gesicht aufgesprüht werden – auch direkt aufs Make up, denn er hinterlässt keine weissen Flecken und fettet nicht! Plus: Ein feuchtigkeitsspendender Komplex mit pflanzlichem Glycerin verwöhnt die Haut bis zu 24 Stunden lang mit Feuchtigkeit.

Du hast unreine Haut und herkömmliche Sonnencreme verursacht bei dir oft einen Pickelausbruch? In unserem Artikel über Sonnenschutz bei Pickel und Akne verraten wir dir alles rund um den Schutz deiner unreinen Haut vor UV Strahlen.

Pigmentflecken: Wann muss ich zum Arzt?

Pigmentflecken sind in den allermeisten Fällen harmlos. Doch wie kann man die bösartigen Pigmentstörungen von den unbedenklichen unterscheiden? Ab wann ist ein Arztbesuch nötig? Generell gilt: Nützt es nicht, schadet es auch nicht. Lieber einmal mehr deine Muttermale und Hautveränderungen checken lassen als zu wenig. Anzeichen für eine bösartige Hautveränderung liefert die ABCDE – Regel: 

  • Assymetrie: Wenn dein Pigmentfleck unsymmetrisch ist, solltest du ihn beim Arzt checken lassen. 
  • Begrenzung: Wenn die Ränder des Pigmentflecks unregelmässig oder ausufernd sind, wenn sie uneben, rau oder zackig sind: Ab zum Arzt!
  • Colour: Bedenklich ist es, wenn dein Muttermal eine schwarze, dunkelbraune, bläuliche, rötliche oder graue Verfärbung aufweist. 
  • Durchmesser: Wenn dein Pigmentfleck einen Durchmesser von über zwei Millimetern hat, solltest du ihn genau beobachten. 
  • Evolution: Wenn dein Pigmentfleck sich innerhalb von drei Monaten stark verändert, wenn er zum Beispiel anfängt zu jucken, zu bluten, sich in seiner Grösse oder Form verändert, dann solltest du ihn von deinem Arzt kontrollieren lassen. 

 

Welche invasiven Methoden gibt es, um Pigmentflecken zu entfernen?

Gibt es keinen medizinischen Hintergrund für deine Pigmentflecken und sie stören nur dein ästhetisches Empfinden, gibt es auch einige invasive Methoden, mit denen du sie beim Arzt entfernen lassen kannst. Sie sind zwar sehr effektiv, aber auch ziemlich kostspielig und verletzen das Hautgewebe: 

  • Pigmentflecken lasern lassen: Durch die Lichtenergie werden die Pigmente zerstört und anschliessend von deinem Körper abgebaut. 
  • Kältetherapie: Mit einem Kyropeeling wird die veränderte Hautstelle vereist und stirbt ab. 
  • Abschleifen: Du kannst deinen Pigmentfleck auch mechanisch mit dem Skalpell abschleifen lassen. 
  • Chemische Peelings: Du kannst deine Pigmentflecken auch mithilfe von Säuren entfernen lassen. 

Nach so einer invasiven Behandlung ist deine Haut noch einige Wochen danach besonders empfindlich auf Sonneneinstrahlung, was die Bildung neuer Pigmentflecken begünstigt. Benütze daher einen noch höheren LSF als üblich.