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Was tun gegen Akne im Gesicht?

Akne im Gesicht ist ein Problem, das nicht zu unterschätzen ist. Neben den Schmerzen leiden Betroffene an der durch die entzündliche Hauterkrankung veränderten äusseren Erscheinung. Sie fühlen sich unwohl, der Selbstwert leidet und in schlimmen Fällen kommt es zum sozialen Rückzug. Wie du Akne im Gesicht bekämpfen kannst, deine empfindliche Haut optimal pflegst und das Erscheinungsbild von Aknenarben verminderst, erfährst du hier. 


Was ist der Unterschied zwischen Pickeln und Akne?

Kleine oder auch grössere Pickel können immer wieder auftreten. Schuld daran sind ganz einfach Talg, Schweiss oder Schmutz, die sich in Poren ablagern, sie verstopfen und einen Nährboden für Bakterien schaffen. Die Ursache für Akne im Gesicht hingegen ist in den meisten Fällen hormonell bedingt.

 

Das sind die Ursachen für Akne im Gesicht

Akne tritt oft in der Pubertät auf, vermehrt bei Jungen, und wird durch eine Überproduktion der Talgdrüsen, gepaart mit einer Verhornung der Talgausführgänge, ausgelöst. Oft bilden sich die durch Bakterien ausgelösten Entzündungen und Pusteln ab dem 25ten Lebensjahr von alleine zurück, können aber in seltenen Fällen Betroffene auch bis ins Erwachsenenalter quälen.

Bei einem Akne Ausbruch greifen mehrere Ursachen ineinander:

  • Talgdrüsenüberfunktion: Durch ein zum Beispiel in der Pubertät ausgelöstes hormonelles Ungleichgewicht werden vermehrt männliche Sexualhormone (Androgene) und Wachstumshormone (GH) gebildet, welche die Talgproduktion ankurbeln.
  • Verhornung der Talgdrüsenausgänge: Im Normalfall kann der Talg über einen Kanal nach aussen an die Oberfläche der Haut dringen. Die Androgene spielen jedoch auch hier mit rein. Sie regen die Produktion von Hornmaterial an, welches den Ausgang des Drüsenkanals verstopft. Der Talg kann dadurch nicht abfliessen und in einem ersten Stadium bilden sich Mitesser.
  • Besiedelung mit Bakterien: Der überschüssige Talg, der sich in den Poren angesammelt hat, bildet den perfekten Nährboden für ein bestimmtes Bakterium, das „Cutibacterium Acnes“. Dieses vermehrt sich übermässig.
  • Entzündungsreaktion: Dieses Bakterium haben wir eigentlich alle auf der Haut. Vermehrt es sich aber unkontrolliert, löst es eine Entzündungsreaktion der Haut aus. Es bilden sich Pusteln, Papeln und Knötchen. 

 

Die richtige Hautpflege bei Akne im Gesicht

Solltest du von Akne betroffen sein, ist es besonders wichtig, einen Schwerpunkt auf eine gründliche und passende Gesichtspflege Routine zu setzen. Von Akne betroffene Haut ist besonders empfindlich und benötigt die richtige Balance zwischen Nährstoffen, einer talgregulierenden Pflege und genügend Feuchtigkeit. Sie sollte weder überpflegt noch vernachlässigt werden. Und: weder aggressives Schrubben, noch eine nachlässige Reinigungsroutine werden dir bei deinem Hautproblem helfen.

 

Die richtige Reinigung bei Akne im Gesicht

Reinige deine Haut zweimal am Tag mit einem milden Reinigungsgel. Es sollte deine Haut tiefenwirksam klären, ohne dabei ihr schützendes Mikrobiom mit aggressiven Substanzen zu zerstören. Denn das könnte unter Umständen dein Akne-Problem verschlimmern. Wir empfehlen das Garnier PureActive Reinigende Waschgel. Angereichert mit Eukalyptus Extrakt, Zink und Salizylsäure reinigt es deine Haut von Schmutz und Talg und verfeinert die Poren. Für ein geklärtes und erfrischtes Hautgefühl. Sollte deine Akne stärker ausgeprägt sein, empfehlen wir dir das PureActive 3-in-1 Kohle Waschpeeling von Garnier. Es bietet eine intensivere Pflege, die mit einem sanften Peeling und einer hochwirksamen Formel das Abklingen von Hautentzündungen fördert und die Bildung neuer Unreinheiten verhindert. Salizylsäure wirkt antibakteriell, reinigt die Haut tiefenwirksam und befreit sie von Schmutz und Unreinheiten. Kohle und antioxidatives Blaubeerextrakt sorgen für ein mattiertes Hautbild und beruhigen sanft die Haut nach der Reinigung. Zusätzlich zur täglichen Reinigung deiner Haut, empfehlen wir dir die Pure Active Anti-Mitesser Peel-Off Maske. Sie wirkt wie ein Magnet auf Hautunreinheiten und hilft bei regelmässiger Anwendung, die Poren zu verfeinern und die Talgproduktion zu regulieren.

 

Die richtige Feuchtigkeitspflege bei Akne im Gesicht

Nach der Reinigung solltest du deine Haut mit einer Feuchtigkeitscreme auf Wasserbasis pflegen. Auf keinen Fall eignen sich fettige oder ölige Cremes, denn sie verstopfen die Poren zusätzlich und verschlimmern deine Hautprobleme. Ebenso solltest du auf fettfreies Make Up und Sonnenschutzmittel setzen.


Was hilft gegen Akne?

Obwohl bei Akne die Problematik Stoffwechselprozessen zuzuschreiben ist, kannst du einiges tun, um deine Haut in ihrem Heilungsprozess zu unterstützen und auch aktiv gegen die Akne im Gesicht vorzugehen. Neben einer gründlichen Reinigungsroutine und einer unterstützenden Feuchtigkeitspflege kannst du folgende Massnahmen setzen:

  • Drücke Pickel nicht aus: Widerstehe dem Drang, deine Pickel und Pusteln auszudrücken! Die Gefahr, dass sich die Entzündung so in tiefere Gewebsschichten weiterverbreitet, ist zu gross. Darüber hinaus bringst du mit den Fingern zusätzlich Bakterien auf die Haut.
  • Verzichte auf Alkohol und Nikotin: Diese Genussmittel sind zellschädigend, wirken sich negativ auf dein Immunsystem aus und fördern entzündliche Prozesse.
  • Vermeide Stress: Die Stresshormone Cortisol und Adrenalin kurbeln die Talgproduktion an und können somit Akne auslösen.
  • Schütze deine Haut vor Sonne: Deine Akne verbessert sich nur scheinbar unter der Einwirkung von UV-Strahlen, da dunklere Hautfarbe die Rötungen kaschiert. Vielmehr riskierst du bei übermässiger Sonneneinstrahlung langfristige Hautschäden und Pickelmale.
  • Achte auf die richtige Ernährung: Zucker, Weissmehl und gewisse Milchprodukte begünstigen die Entzündung. Baue lieber auf eine obst- und gemüsereiche Ernährung.
  • Achte auf Hygiene: Bakterien können von Kopfkissen, Handtüchern oder von deinen Händen auf das Gesicht gelangen. Auch das Smartphone ist ein Bakterienherd. Deine Pflegeprodukte solltest du mit einem Holzspatel entnehmen, anstatt mit den Händen.
  • Konsultiere deinen zum Hautarzt: Es gibt viele verschreibungspflichtige Medikamente, die entweder äusserlich angewendet werden oder Teil einer systemischen Therapie sind. Bespreche deine Hautprobleme mit deinem Hautarzt/deiner Hautärztin und finde eine geeignete Therapie für deine Akne im Gesicht.

Aknenarben - was kann ich tun?

Besonders bei einer stark ausgeprägten Form von Akne kann es zu Narbenbildung kommen. Um deine Aknenarben weniger auffällig zu machen und in manchen Fällen sogar verschwinden zu lassen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Make Up: Kaschiere deine Narben mit stark deckendem Makeup. Besonders wenn es Verfärbungen sind und keine eingesunkenen Narben, wirst du sie ganz einfach wegschminken können.
  • Peeling: Chemische Peelings können bei Aknenarben helfen. Dabei werden Fruchtsäuren, Salizylsäure oder Trichloressigsäure (TCA) verwendet. Diese können aber nur von deinem Arzt oder deiner Ärztin verabreicht werden.
  • Operation: Mit einer sogenannten „Stanzelevation“ kannst du eingesunkene Narben anheben.
  • Kollagen Injektionen: Sie können eingesunkene Narben anheben.
  • Lasern: Je nach Narbentyp kannst du auch eine Behandlung mit Laser ins Auge fassen

Entspannt gegen Akne im Gesicht

Obgleich Akne im Gesicht, im Gegensatz zu Pickel oder Mitesser, ihren Ursprung in einem hormonellen Ungleichgewicht hat, kannst du einiges tun, um einen Ausbruch zu verhindern. Achte auf eine tägliche, milde Reinigung und eine leichte Feuchtigkeitspflege, um das Verstopfen der Poren und die Bakterienvermehrung zu verhindern. Aber das Wichtigste dabei ist: Stress dich nicht! Denn das verschlimmert nur das Problem. Schau auf dich und plane bewusst Ruhepausen in deinen Alltag ein. Das tut der Seele, dem Körper und deiner Haut gut!